Art Deco: Ein Blick durch die Geschichte
Der Art-Deco-Stil war ein Produkt der Nachkriegsjahre der 1920er Jahre und versuchte, sich von den starren Grenzen zu lösen, die die Edwardianische Mode in der vorherigen Zeit den Frauen auferlegte. Die Schmuckdesigner der Art-Deco-Ära wollten sich von den fließenden Linien und natürlichen Themen des Jugendstilschmucks lösen. Stattdessen nahmen sie die Moderne und die Fortschritte bei technischen Innovationen und Maschinen an und brachten ein neues Gefühl von Freiheit und Individualismus mit sich, das sich in der Welt der Mode widerspiegelte, und mit dem neue Stilikonen wie Coco Chanel entstanden.
Heute werfen wir einen Blick auf die Prozesse, Innovationen und die Geschichte, die zum großen Boom des Art-Déco-Schmuckdesigns führten.
Als die Welt den Tiefpunkt des Ersten Weltkriegs hinter sich ließ, wurde das Emaillieren durch alte Lackdesignpraktiken aus dem Fernen Osten ersetzt. Chinesische Arbeiter, die im Ersten Weltkrieg Flugzeugpropeller lackiert hatten, begannen stattdessen, Schmuck zu polieren und zu lackieren. Noch ältere archäologische Funde in Ägypten, vor allem das Grab von Tutanchamun, inspirierten die geometrische Natur des Art-Deco-Schmucks und zollten Lotosblüten, Skarabäen und dem Auge des Horus Tribut.
Mit der Globalisierung brachten internationale Einflüsse komplizierte indische Edelsteinschnitztechniken mit sich, die neue, farbenfrohe Materialien wie Lapislazuli, Türkis und Achat hervorbrachten. Ein neues Verfahren zur Perlenzucht brachte eine Fülle von Steinen mit sich – und machte die Perlen zu einem der berühmtesten Schmuckstücke der 1920er Jahre.
Mit all diesen Veränderungen kamen auch neue Frisuren. Die Vorliebe für kürzere Haare ging mit neuen Ohrringstilen einher. Art-Deco-Ohrringe waren lang und zart und oft geometrisch geformt, mit Diamanten und vielleicht einem großen, farbigen Edelstein.
Beliebt waren Ringe mit Cabochonschliff und farbigen Edelsteinen, oft mit Edelsteinverzierungen oder Emaillierung. Andere Ringarten enthielten dicht gepackte Pavé-Diamanten, die als Akzent dienten und den Glanz des gesamten Schmuckstücks hervorhoben.
Halsketten bestanden oft aus langen Perlen oder anderen Edelsteinen, die mit beeindruckenden Diamanten, Rubinen, Smaragden und Saphiren verziert waren. Anhänger waren oft von dem Schmuck inspiriert, der in den Pyramiden des alten Ägypten gefunden wurde. Diese hingen oft an opulenten Ketten – durchsetzt mit Edelsteinen und Perlen.
Erleben Sie den Glanz und Glamour der 1920er Jahre neu – mit der Art-Déco-Kollektion, die von den „Goldenen Zwanzigern“ inspiriert ist. Wenn Sie etwas Moderneres suchen, werfen Sie doch einen Blick auf die Grand-Déco-Kollektion !