Spinell

Dieser einzelbrechende Edelstein weist eine Vielzahl von Farben auf, von Dunkelblau bis Rot- und Rosatönen, abhängig von der Anwesenheit von Chrom und Eisen. Ihre Kristallform ist auch spitz und eckig, was vermutlich der Grund für ihren Namen ist, der vom lateinischen „spina“ für Dorn abgeleitet ist. Spinelle werden oft mit Rubinen verwechselt, da ihre Zusammensetzung sehr ähnlich ist, aber der Unterschied besteht hauptsächlich in der Härte der Steine, gemessen auf der Mohs-Skala. Der berüchtigtste Ausrutscher dieses Missverhältnisses muss der Spinell sein, der irrtümlicherweise in die Juwelen der britischen Kaiserkrone eingelassen wurde – der sogenannte Rubin des Schwarzen Prinzen. Angesichts der Härte des Spinells ist er extrem langlebig, wenn er in Schmuck eingefasst wird.